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Papierrecycling


Als Papierrecycling wird die Auflösung und Aufbereitung von Altpapier, gebrauchtem Karton und Pappe in Anlagen der Papierindustrie mit dem Ziel bezeichnet, daraus wieder neues Papier, Karton und Pappe herzustellen. In geringem Umfang wird dabei aus dem verwerteten Altpapier zunächst Altpapierstoff als Halbstoff hergestellt, der erst später zur Herstellung neuen Papiers eingesetzt wird.

In Deutschland wurden im Jahr 2019 rund 22 Millionen Tonnen Papier, Karton und Pappe produziert. Dafür wurden nach Angaben des Verbandes Deutscher Papierfabriken mehr als 17 Millionen Tonnen Altpapier eingesetzt. Der Einsatz von Altpapier reduziert die eingesetzte Menge von Holz oder Zellstoff deutlich.

Zu einem hohen Anteil aus Altpapier hergestellt werden z. B. Verpackungspapiere und Karton (bis zu 100 %) und Zeitungspapier; die meisten Tageszeitungen werden auf Papier aus 100 % Altpapier gedruckt.

Papier wird für die unterschiedlichsten Qualitäten recycelt: zu Hygienepapieren (Toilettenpapier, Papierhandtücher und Küchentücher) oder ungestrichenem Papier wie für Kopierpapiere und Zeitungsdruckpapier. Mittlerweile gibt es aufwändig hergestellte Kopierpapiere, die in ihren Verarbeitungseigenschaften mit Frischfaserpapier vergleichbar sind und sich auch im Weißgrad nur noch minimal von diesem unterscheiden. Auch bei der Herstellung höherwertiger Papiere wie für Zeitschriften werden mittlerweile recycelte Fasern eingesetzt.

Quelle: Wikipedia abgerufen am 19.08.2025