Umreifungsband

Umreifungsband wird im Verpackungswesen verwendet um Packstücke zu binden, bündeln, verzurren und zu sichern. Dazu werden die Packstücke zunächst zusammengestellt und dann mit dem Umreifungsband umlegt. Unter das Band kann zur Schonung der Packstücke ein Kantenschutzwinkel eingebracht werden. Das Band wird dann mit Hilfe einer Vorrichtung, einem sogenannten Bandspanner, auch Umreifungsgerät genannt, gespannt und gesichert und abgeschnitten. Die Sicherung des Umreifungsbands erfolgt dabei durch Klammern, Hülsen, Plomben oder Schweißtechniken.

Umreifungsband wird aus Polypropylen (PP), Polyethylenterephthalat (PET), oder Stahl hergestellt und meist in Breiten zwischen 9 und 19 mm eingesetzt. 

PP-Band ist preiswert und einfach zu handhaben, es ist flexibel und passt sich gut an die Form der Ladung an. Dabei ist es witterungsbeständig und unempfindlich gegen Feuchtigkeit, Chemikalien und UV-Strahlung. PP-Band ist recycelbar und umweltfreundlich, hat aber eine relativ geringe Reißfestigkeit (durchschnittliche Reißlast bis ca. 430 kg)

PET-Band hat eine hohe Reißfestigkeit (durchschnittliche Reißlast bis ca. 580 kg) und reißt auch bei scharfen Kanten nicht und scheuert nicht. Es behält seine Spannung und Elastizität auch bei Temperaturschwankungen oder Volumenänderungen der Ladung. PET-Band ist eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative zu Stahl-Umreifungsband, da es leichter, sicherer und einfacher zu recyceln ist. Für PET-Band gibt es einen geschlossenen Wertstoffkreislauf, d.h. es besteht aus 100% recyceltem PET und kann auch vollständig wieder recycelt und zu neuem PET-Band verarbeitet werden.

Stahl-Band kommt in der Regel beim Umreifen von besonders schweren und scharfkantigen Gütern, wie zum Beispiel Maschinen, zum Einsatz.